Truck2Train

Erstmals auf der Schiene unterwegs: Im Rahmen unseres Projekts konnten wir den Kombinierten Verkehr für Spediteure schmackhaft machen.

Truck2Train – Kleinen und mittelgroßen Transportunternehmen den Sprung auf die Schiene ermöglichen

Bis zum Jahr 2030 will die Bundesregierung den Anteil der Schiene am Güterverkehr von derzeit 19 Prozent auf mindestens 25 Prozent steigern. Nachbarländer wie die Schweiz (39 Prozent) und Österreich (25 Prozent) zeigen schon heute, dass der Schienengüterverkehr noch mehr leisten kann.

In Deutschland ist der Kombinierte Verkehr (KV) Schiene-Straße der Wachstumsmotor der Güterbahnen. Dabei fahren Güter auf der Langstrecke mit dem Zug, während der Lkw die ersten und letzten Meilen im Regionalverkehr übernimmt. Das ist deutlich klima- und umweltschonender als der Transport im Lkw-Fernverkehr. Allein in den vergangenen zehn Jahren ist die Verkehrsleistung im Kombinierten Verkehr mit der Schiene um mehr als 40 Prozent gestiegen. Dabei ist das Potenzial bei weitem noch nicht ausgeschöpft, denn auch viele kleine und mittelgroße Straßen-Transportunternehmen wollen auf die Schiene.

Hürden für die Verkehrsverlagerung aus dem Weg räumen

Doch aufgrund von Zugangshürden können kleinere Unternehmen den KV bislang kaum nutzen. Dazu zählen die fehlende Logistikkompetenz und nicht kranbare Ladeeinheiten im Fuhrpark. Damit diese Unternehmen in die Lage versetzt werden, am Kombinierten Verkehr teilzunehmen, benötigen sie Informationen und Dienstleistungen, die die logistischen Herausforderungen beherrschbar machen.

Deshalb hat die Allianz pro Schiene gemeinsam mit dem Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) das Projekt Truck2Train durchgeführt. Im Dialog mit führenden Branchenvertretern wurden Hürden für den KV-Einstieg abgebaut, die multimodale Transportplanung erleichtert und mehr Verkehre auf die Schiene verlagert.

Einstiegsportale marktgerecht gestalten

Im Truck2Train-Projekt wurden konkrete Betreiberempfehlungen an marktgerechte digitale KV-Einstiegsportale im Dialog mit Unternehmen des Kombinierten Verkehrs und des Straßengüterverkehrs entwickelt. Ziel war es, kleinen und mittelgroßen Transportunternehmen den Einstieg in den Kombinierten Verkehr mit der Schiene zu ermöglichen.

Mit der Allianz pro Schiene e.V. und dem Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) haben sich zwei der wichtigsten Verbände im Güterverkehr auf der Schiene und der Straße in Deutschland für das Projekt Truck2Train engagiert.

Wenn Sie über Folgeaktivitäten im Rahmen des Projekts auf dem Laufenden gehalten werden möchten, schreiben Sie uns bitte eine Mail.

Das Projekt Truck2Train wurde vom 01.05.2021 bis zum 31.12.2022 durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

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