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Momentan wird das WILSON.Share-System im Rahmen der Pilotphase vorerst zwischen einigen Unternehmen getestet. Mit dabei sind die SBB Cargo International / RT&S Lokführer-Akademie, LoConnect, Niederrhein. Verkehrsbetriebe (NIAG), LTE Deutschland, Railtrans International und Trains in Motion UG. Die Abläufe und die Funktionsweise werden im Rahmen der Pilotphase getestet und kontinuierlich weiterentwickelt, so dass das System Ende 2024 marktreif ist und branchenweit genutzt werden kann.

 

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Wusstest Du schon, dass…?

 

Lokführer:innen im Schienengüterverkehr oft nur einen geringen Teil ihrer Arbeitszeit tatsächlich Güterzüge fahren – bei den meisten Unternehmen zwischen 35 und 55 Prozent. Den Rest der Zeit machen Gastfahrten als Fahrgäste in Personenzügen oder im Taxi, Übergangs- und Wartezeiten aus.

Diese Art des Arbeitens ist für die Lokführer:innen oft unbefriedigend, weil die meisten von ihnen eigentlich lieber selbst Züge fahren anstatt zu warten und die Zeiten als Mitfahrende je nach Unternehmen teilweise nicht voll vergütet bekommen.

Außerdem senkt dies die Wirtschaftlichkeit für die Unternehmen und macht den Schienengüterverkehr im Verhältnis zum Straßengüterverkehr teurer. Im schlimmsten Falle bleiben sogar Güterzüge stehen und können wegen Personalmangels nicht weitergefahren werden, oder die Unternehmen können zusätzliche Transportaufträge gar nicht erst annehmen. Neue Lokführer:innen einzustellen ist aber auch kaum möglich, da schon heute viele Fachkräfte in diesem Bereich fehlen. Dies ist ein Grund dafür, dass eine Verkehrsverlagerung auf die Schiene nicht im gewünschten Maße möglich ist.

 

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Die Lösung

 

WILSON.Share! ermöglicht einen professionellen, transparenten und unternehmensübergreifenden Lokführer:innen-Einsatz. Damit steigt sowohl die Zufriedenheit der Lokführer:innen, als auch die Effizienz im Schienenverkehr. Wenn freie Kapazitäten und Bedarfe unkompliziert zusammengebracht werden können, kann zum Beispiel eine Gastfahrt durch eine produktive Zugleistung für ein anderes Eisenbahnverkehrsunternehmen ersetzt werden. Auch auf Störungen und Verspätungen kann so flexibler reagiert werden. Erhebliches Potenzial für solche Lösungen besteht vor allem entlang der großen Korridore, auf denen viele Güterzüge verschiedener Unternehmen unterwegs sind.

WILSON.Share soll eine digital unterstützte, unternehmensübergreifende Personaldisposition unter Beachtung aller gesetzlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen ermöglichen – nicht nur für die langfristige Planung, sondern auch für die kurzfristige Disposition bei Veränderungen, wie sie im täglichen Betrieb ständig auftreten. Dabei sollen neben den notwendigen Bedingungen auch die Präferenzen der Lokführer:innen berücksichtigt werden, um Schichten möglichst mitarbeiterfreundlich zu organisieren.

Der Fokus liegt auf der einfachen Bedienbarkeit für Disposition und Lokführer:innen, der Gewährleistung der Sicherheit im Bahnverkehr und einem echten Mehrwert für alle Beteiligten.

Zusätzlich zu diesem System werden im Rahmen des Projekts auch die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eingehend untersucht und die Bedürfnisse der unterschiedlichen Stakeholder – Mitarbeiter:innen und deren Vertretungen sowie Unternehmen, Verbände und Politik – ermittelt. All diese Erkenntnisse werden in die Umsetzung des Systems mit einfließen.

2023 soll der Pilotbetrieb des Systems zunächst in überschaubaren Clustern von Unternehmen stattfinden, die dann in einem zweiten Schritt ausgeweitet werden.

 

 

Die Vision

 

Mittelfristig soll aus dem Projekt WILSON.Share eine unternehmensübergreifende Branchenlösung werden, die den Schienengüterverkehr für alle Beteiligten verbessert und mehr Verkehr auf der Schiene ermöglicht. Die Schienenbranche ist nur gemeinsam stark!

 

 

Newsletter-Anmeldung

 

Kontakt

Ansprechpartner: Bernhard Knierim, Allianz pro Schiene
Tel.: 030 / 246 25 99 – 31
info@wilson-share.de

Das Projektkonsortium

Das Projekt WILSON.Share wird von mehreren Unternehmen und Verbänden koordiniert:

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