Mobilitätsbarometer - Fahrradwege

Keine Schadstoffe, flexibel einsetzbar, wenig Flächenverbrauch, preiswert und außerdem gut für die eigene Fitness: Das Fahrrad ist Glück auf zwei Rädern – zumindest in der Theorie. Denn  fehlende Radwege oder nur schlecht ausgebaute Fahrradinfrastruktur nimmt nicht nur die Freude am Radfahren, sondern ist in erster Linie gefährlich. So verzichten viele Menschen sogar ganz auf das Fahrrad: In Berlin sind es sage und schreibe 40 Prozent, die sich nie aufs Zweirad schwingen.

Damit der Fahrradverkehr seinen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende leisten kann, müssen flächendeckend sichere Radwege vorhanden sein. Die Ergebnisse des Mobilitätsbarometers zeigen, dass wir aus Sicht der Befragten davon noch weit entfernt sind.

 

So sicher sind die Radwege in Deutschland

 

 

Bundesweit sagen lediglich 47 Prozent, dass ihnen ausreichend sichere Radwege zur Verfügung stehen; also nicht einmal jede/r Zweite. Noch schlechter wird die Fahrradinfrastruktur in Hamburg, Thüringen und Rheinland-Pfalz bewertet. Nur Bremen hebt sich klar ab und zeigt, dass es auch anders geht.  

 

Wie hat sich die Sicherheit der Radwege in Deutschland entwickelt?

 

 

Die Ergebnisse des Mobilitätsbarometers zeigen, dass eine deutschlandweite Ausbauoffensive für eine sichere Fahrradinfrastruktur dringend notwendig ist. Die Mehrheit der Befragten gibt jedoch an, dass sie sich auf dem Rad nicht sicherer fühlen als vor fünf Jahren.