DB Station & Service
Einsenderin Marliese Hevicke will mit ihrem Mann ein Wochenende mit Kulturprogramm in Hamburg verbringen. Hierbei passiert, was niemand erleben möchte. Die Handtasche inklusive Konzerttickets, Impfpass und allen Ausweisen bleibt im Zug liegen!
Was tun? Glücklicherweise steht Heinz Korte schon auf dem Bahnsteig, „freundlich, zugewandt, ansprechbereit. Es dauerte keine Minute, da hatte er bereits den richtigen Telefonkontakt, beschrieb die Tasche und deren „Sitzplatz“ und schickte uns zur Beruhigung erstmal zum Kaffeetrinken“, schreibt Hevicke. Wenig später kommt Korte freudestrahlend auf die Einsenderin zu: Die Tasche ist gefunden und wird in Emden dem Lokführer des Gegenzuges übergeben. In Leer nimmt Korte das ersehnte Fundstück entgegen und übergibt es der begeisterten Einsenderin – Ende gut, alles gut!
Mirko Schrickel
DB Regionalverkehr Alb-Bodensee
Markus Zei ist unterwegs im IR3 von Waldshut nach Ulm. Kurz nach Schaffhausen, im schweizerischen Thayngen, kommt es zum Halt. Die Strecke ist aufgrund eines Personenschadens gesperrt – Weiterfahrt unmöglich.
Zei und etwa 30 Mitreisende verlassen den Zug, mit ihnen Zugbegleiter Mirko Schrickel. Dieser beruhigt die Fahrgäste und organisiert den Schienenersatzverkehr nach Singen. In Singen bleibt Schrickel weiter bei den Fahrgästen, obwohl er längst Feierabend hat und fragt diese nach ihren weiteren Reisezielen. Um etwa 22:15 Uhr geht die Reise dann von Singen weiter nach Friedrichshafen. Unserem Einsender wird klar, dass es schwierig wird, dort den letzten Zug nach Ulm zu erreichen. Doch Schrickel, der mit in den Zug gestiegen ist, hängt sich ans Telefon und erreicht, dass der Zug Richtung Ulm wartet. Damit nicht genug, organsiert er für einen weiteren Fahrgast die Weiterfahrt nach München – das alles außerhalb der Arbeitszeit.
Marko Hempel
DB Regio
Unser Einsender Johannes Korndörfer ist Hochschuldozent und regelmäßig in Berlin. Nach einem langen und intensiven Arbeitstag besucht er ein Familienmitglied und es fällt ihm erst nach seiner Ankunft auf, dass sein Rucksack fehlt – Laptop, Akten, Kaffeebecher, alles weg! Eine Nachfrage bei der BVG bleibt – trotz freundlicher Unterstützung durch eine Triebfahrzeugführerin – ohne Ergebnis. Aber: der Einsender war zuvor im Regionalexpress unterwegs und hatte seinen Rucksack „glücklicherweise“ bereits dort liegen lassen. Zugbegleiter Marko Hempel findet den Rucksack, recherchiert anhand der Unterlagen den Arbeitgeber des Einsenders, und meldet sich bei der Hochschulverwaltung. Diese informiert am Morgen darauf unseren überglücklichen Einsender, dass sein Rucksack beim Fundservice in Berlin-Lichtenberg bereitsteht. „Ich bin sehr berührt davon, dass sich Herr Hempel die Mühe gemacht hat, nach mir zu recherchieren, und dass die Kontaktaufnahme geklappt hat“, schreibt uns Johannes Korndörfer.
Nadine Gelencsér & Andreas Polaschek
ODEG
Eine Situation, in die niemand kommen will. An einem stürmischen Oktoberabend lässt Einsenderin Andrea Arold ihre Tasche voller wichtiger Unterlagen am Bahnsteig Potsdam Rehbrücke liegen. Erst in Jüterbog bemerkt sie den Verlust und fährt sofort zurück nach Potsdam. Auf dem Weg versucht Zugbegleiter Andreas Polaschek sie zu beruhigen und telefoniert eilig umher, um die Tasche zu finden – auch spendiert er Gummibärchen. Schließlich die gute Nachricht: Die Tasche ist gefunden, und befindet sich schon im entgegenkommenden Zug. Polaschek arrangiert, dass Andrea Arold schnell umsteigen kann. Im nächsten Zug wird sie von Zugbegleiterin Nadine Gelencsér empfangen, die das Fundstück schon in den Händen hält. „Ich bin beiden Zugbegleitern so dankbar und denke, dass beide „Eisenbahner mit Herz“ sind“, schreibt Andrea Arold.