Berlin, den 24. November 2016. Erstmals haben die acht Verbände der deutschen Eisenbahnbranche gemeinsam drei politische Kernforderungen zur Bundestagswahl 2017 und für die kommende Legislaturperiode präsentiert. Zusammen mit den politischen Entscheidern im Bund und in den Ländern wollen sie sich in den kommenden Jahren für die Einführung des Deutschland-Takts, für die Halbierung der Schienenmaut und für die Förderung von Innovationen im Schienenverkehr einsetzen.
Der Eisenbahnsektor will sich durch Leistung, Qualität und Innovationen selbstbewusst dem Wettbewerb der Verkehrsträger stellen und seinen Marktanteil deutlich steigern. Um dies tun zu können, fordern die Branchenvertreter von der Politik entschlossene und konsequente Entscheidungen für den ökologisch und ökonomisch effizienten Verkehr auf der Schiene. Der Schienenverkehr braucht faire Rahmenbedingungen im Wettbewerb zu anderen Verkehrsträgern, eine ausreichende Finanzierung des Systems Schiene und ein nachhaltiges politisches Engagement für Forschung und Entwicklung.
Die globalen klima- und umweltpolitischen Herausforderungen, auf die Deutschland sich zuletzt durch den Klimaschutzplan der Bundesregierung richtigerweise verpflichtet hat, erfordern eine konsequente Politik der Verkehrswende. Dafür ist schnelles und deutliches politisches Handeln zugunsten eines effizienten und umweltfreundlichen Schienenverkehrs unumgänglich. Für mehr Kunden, braucht es die Einführung des Deutschland-Takts, für den fairen Wettbewerb die Halbierung der Schienenmaut und angesichts der zunehmenden Digitalisierung im Mobilitätsbereich, die Förderung von Innovationen.
In einer gemeinsamen Erklärung haben die acht Eisenbahnverbände ihre Kernforderungen zusammengefasst und werden diese mit der Politik diskutieren. Die Broschüre „Mobilität und Klimaschutz: Deutschland braucht eine entschlossene Politik für mehr Schienenverkehr“ kann bei den genannten Verbänden angefordert werden und steht zum Download zur Verfügung.
Weitere Informationen:
Broschüre: Drei Kernforderungen der Bahnbranche zur Bundestagswahl