Mit Abbau umweltschädlicher Subventionen die klimafreundliche Schiene stärken

Studie des Umweltbundesamtes muss in Koalitionsverhandlungen einfließen

Berlin, 28. Oktober 2021. Das gemeinnützige Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene hat die künftige Bundesregierung aufgefordert, mit dem Abbau umweltschädlicher Subventionen Investitionen in die Schieneninfrastruktur zu finanzieren.

Zu den heute vorgelegten Zahlen des Umweltbundesamtes zu umweltschädlichen Subventionen sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, in Berlin: „Es ist genug Geld da, um die Verkehrswende zu bezahlen – das zeigt die Studie des Umweltbundesamtes eindrücklich. Ich erwarte von den Parteien, dass sie in ihren Koalitionsverhandlungen die Hinweise des Umweltbundesamtes berücksichtigen. Die politischen Schlussfolgerungen daraus liegen auf der Hand. Mit dem Abbau umweltschädlicher Verkehrssubventionen würde die künftige Bundesregierung eine doppelte Dividende erzielen: Damit kann sie gleichzeitig Wettbewerbsnachteile für die Schiene reduzieren und Investitionen in die Eisenbahn-Infrastruktur finanzieren.

Vor allem beim Neu- und Ausbau der Schieneninfrastruktur muss Deutschland deutlich zulegen, damit endlich auch der Verkehrssektor beim Abbau der Treibhausgasemissionen vorankommt. Nur mit einer Verkehrsverlagerung hin zur umweltfreundlichen Schiene kann die künftige Bundesregierung die Verpflichtungen Deutschlands für den Klimaschutz erfüllen. An Haushaltsengpässen muss und darf der Klimaschutz im Verkehr nicht scheitern – das macht die Studie des Umweltbundesamtes noch einmal mehr als deutlich“, so Flege.

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