24. September 2002: Zwei Tage nach der Bundestagswahl stellt erstmals die gesamte Schienenbranche Forderungen an die Politik. Allianz pro Schiene-Vorsitzender Norbert Hansen und Allianz pro Schiene-Förderkreissprecher Peter Witt sind gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Hartmut Mehdorn, und dem VDV-Präsidenten Dr. Dieter Ludwig Gäste der Bundespressekonferenz. Sie stellen dort die Allianz pro Schiene-Broschüre „Fahrplan Zukunft – 10 Punkte für einen fairen Wettbewerb zwischen allen konkurrierenden Verkehrsträgern“ vor. Die neue Bundesregierung reagiert positiv: Zu allen 10 Punkten findet sich mindestens eine Allianz pro Schiene-Forderung in der Koalitionsvereinbarung wieder – teilweise sogar wortgleich.
2. Juli 2002: In Berlin gründen Mineralölindustrie, Straßenbaufirmen, ADAC, VDA und Lkw-Lobby den Verband „Pro Mobilität“. Die Allianz pro Schiene kritisiert den Verbandsnamen als „dreiste Irreführung“ und macht die Öffentlichkeit darauf aufmerksam, dass „unter dem Deckmantel des Mobilitätsbegriffes einseitig Straßeninteressen vertreten werden“ (PM vom 02.07.2002). „Die neue Interessenorganisation ist eine Reaktion auf die im Sommer 2000 gegründete Bahn-Lobby ‚Allianz pro Schiene‘ „, so die Tageszeitung „Rheinpfalz“ am 3. Juli über die Gründung des Allianz pro Schiene-Gegenverbandes „Pro Mobilität“.
21. Juni 2002: Das Finanzamt bescheinigt der Allianz pro Schiene die Gemeinnützigkeit wegen „Förderung des Umweltschutzes“.