Berlin, 29. Oktober 2014. Susanne Kortendick, oberste Personalverantwortliche bei Bombardier Transportation in Deutschland, ist zur neuen Sprecherin der Unternehmen in der Allianz pro Schiene gewählt worden. Kortendick übernimmt das Amt von Bombardiers früherem Deutschland-Chef Michael Clausecker, der das Unternehmen im Zuge von Umstrukturierungen im Sommer verlassen hat. Als Förderkreissprecherin und damit zugleich auch als stellvertretende Vorsitzende der Allianz pro Schiene spricht Kortendick von nun an für das Wirtschaftsstandbein in dem Verkehrsbündnis, das Bahnindustrie, Bahnbetreiber und Zulieferfirmen umfasst. In der Allianz pro Schiene sind zur Zeit 125 Unternehmen aus allen Teilen der Bahnbranche organisiert und 21 Verbände aus der Zivilgesellschaft als ordentliche Mitglieder.
Die Allianz pro Schiene habe sie über die branchenweite Jobbörse Schienenjobs enger kennen und schätzen gelernt, sagte Kortendick, die seit 2011 Mitglied der Geschäftsführung bei Bombardier Transportation ist und als Arbeitsdirektorin für den Personalsektor des international aufgestellten Unternehmens verantwortlich zeichnet. Um mit der Autoindustrie im Wettbewerb um hochqualifizierte Mitarbeiter mitzuhalten, muss sich die Eisenbahnbranche etwas einfallen lassen, betonte Kortendick. Bei ihrer Wahl am Dienstag Abend sagte sie, das einstimmige Votum für die erste Frau an der Spitze des Allianz pro Schiene-Förderkreises verstehe sie als Auftrag, Bahnbranche und Verkehrsverbände-Szene für Frauen attraktiver zu machen.
Zugleich bestätigten die Unternehmen der Allianz pro Schiene Hans Leister, Inhaber der Zukunftswerkstatt Schienenverkehr, in seiner Rolle als stellvertretendem Förderkreissprecher. Leister steht für Wettbewerb und Kooperation auf der Schiene. Im Laufe seiner Karriere hat er für die Deutsche Bahn und mehrere ihrer fünf Wettbewerber in leitender Position gearbeitet. Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, würdigte die Amtsführung des scheidenden Michael Clausecker, der als Bombardier Deutschland-Chef seit 2012 die starke Stimme der Unternehmen im Verkehrsbündnis war.