Donnerstag den 23. September ehrt die Parlamentarische Staatssekretärin Margareta Wolf die fünf Sieger des ersten Umweltvergleichs Schienenverkehr der Allianz pro Schiene auf der Bahnmesse InnoTrans um 12:00-12:30 Uhr. Ein Beirat unter dem Vorsitz von Frau Wolf hatte zuvor die Gewinner aus fünf Wertungsgruppen ausgewählt. „Ziel des vom Bundesumweltministerium unterstützten Projektes ist es, in der Öffentlichkeit deutlich zu machen, dass sich die Unternehmen des Schienenverkehrs nicht auf ihrem Umweltbonus ausruhen, sondern aktiv ihre Ökobilanz verbessern“, betont Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene. Ausgewählt wurden Unternehmen, die sich durch eine besonders umweltfreundliche Unternehmenspraxis hervorgetan haben.
Das Rad-Schiene System hat erwiesenermaßen erhebliche Umweltvorteile. Zusätzlich gibt es jedoch Möglichkeiten, die Lärmemissionen sowie den Energieverbrauch und die Schadstoffemissionen zu senken. „Diese Potenziale sollten genutzt werden, damit die Schiene gegenüber anderen Verkehrsträgern nicht an Vorsprung und Akzeptanz verliert“, sagt die Vorsitzende der Jury, Staatssekretärin Margareta Wolf.
Hier setzt der Umweltvergleich an und liefert neue Anregungen für die Bahnunternehmen.
Das Schienenbündnis hatte im Frühjahr alle Eisenbahnunternehmen in Deutschland zu diesem Umweltwettbewerb aufgerufen.
„Die Ergebnisse des Wettbewerbs zeigen, dass es auch unter schwierigen ökonomischen Bedingungen Möglichkeiten gibt, den Schienenverkehr umweltfreundlicher zu gestalten. Außerdem liefern sie Hinweise zum Forschungs- und Entwicklungsbedarf für die Bahntechnik“, sagt Allianz pro Schiene Geschäftsführer Dirk Flege.
Im Anschluss an die Preisverleihung stellen die fünf Sieger in einer Fachveranstaltung die Umweltpolitik ihres Unternehmens vor.
Allianz pro Schiene ist ein breites Bündnis zur Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In der Allianz pro Schiene haben sich 17 gemeinnützige Verbände zusammengeschlossen, darunter die Umweltverbände BUND, NABU, der Verkehrsclub Deutschland, und der VDEI. Das Bündnis wird unter anderem von Eisenbahnunternehmen und Unternehmen aus der Bahnindustrie unterstützt.