Berlin. Die Allianz pro Schiene erklärt zur heute im stern veröffentlichten forsa-Umfrage, nach der sich 42 Prozent der Deutschen im Auto am sichersten fühlen und nur 24 Prozent in der Bahn: Gefühl und Realität müssen nicht immer übereinstimmen. Das mit Abstand sicherste motorisierte Verkehrsmittel ist und bleibt die Bahn. Wer mit dem Zug statt mit dem Auto fährt, reduziert sein Risiko, tödlich zu verunglücken, um das 42-fache, sagte Allianz pro Schiene-Vorstandsmitglied Karl-Peter Naumann.
Die drastische Abweichung des subjektiven Sicherheitsgefühls von den statistischen Fakten ist laut Naumann, der auch Vorsitzender des Fahrgastverbandes Pro Bahn ist, nichts Neues. Naumann hält es deshalb für unerlässlich, die Verbraucher regelmäßig auf die tatsächlichen Risiken im Verkehr hinzuweisen. Naumann: Die Schiene hält ihren Sicherheitsvorsprung gegenüber allen anderen motorisierten Verkehrsträgern zu Lande schon seit Jahren. Auch die jüngsten Vorfälle mit Tierherden haben daran nichts geändert. Das Verletzungsrisiko im Auto ist sogar 83-mal höher als im Schienenverkehr“.
Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In dem Bündnis haben sich 16 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen: die Umweltverbände BUND, NABU, Deutsche Umwelthilfe und NaturFreunde Deutschlands, die Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und ACV, die drei Bahngewerkschaften TRANSNET, GDBA und GDL sowie die Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, VBB und VDEI. Die Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder. Unterstützt wird das Schienenbündnis von 79 Unternehmen der Bahnbranche.