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Guten Tag,

Grün, Schwarz, Rot, Gelb? Alles scheint mehr oder weniger möglich nach dieser spannenden Bundestagswahl. Zumindest in den Verhandlungen der Grünen und der FDP spielte die Verkehrspolitik schon eine Rolle. Es bleibt aber spannend zu sehen, welchen Stellenwert die Verkehrswende bei der neuen Regierung letztlich einnehmen wird.

Der oder vielleicht auch endlich die nächste Verkehrsministerin sieht sich mit jeder Menge Erwartungen und vielen Aufgaben konfrontiert. An Masterplänen der Vorgängerregierung mangelt es allerdings nicht. Für die neue Regierung muss es darum gehen, endlich in die Umsetzung zu kommen. Um den Koalitionären einen Kompass zu geben, haben wir diese Woche unseren Fahrplan Zukunft vorgestellt. Darin skizzieren wir neun Handlungsfelder, um den Marktanteil der Bahnen schnell und nachhaltig zu erhöhen.

Viel Vergnügen bei der Lektüre

Herzliche Grüße
Dennis Junghans

Referent Öffentlichkeitsarbeit

Dennis Junghans
Referent Öffentlichkeitsarbeit
dennis.junghans@allianz-pro-schiene.de

 

Mehr Schieneninfrastruktur. Das ist der Wunsch vieler Menschen.

AUS DER GESELLSCHAFT
Weiter als die Politik

Wie steht`s mit den Deutschen und der Verkehrswende? Für das Soziale Nachhaltigkeitsbarometer hat das Projekt Ariadne knapp 7.000 Bürgerinnen und Bürger befragt und kam zu spannenden Ergebnissen: Der überwiegende Teil der deutschen Bevölkerung hat demnach eine positive Haltung gegenüber der Verkehrswende und befürwortet die wichtigsten verkehrspolitischen Zielsetzungen. Mit den Fortschritten der Verkehrswende sind die meisten Befragten allerdings unzufrieden.

Die zentralen Herausforderungen und Probleme beim Umbau des Verkehrssystems sehen die Bürgerinnen und Bürger vor allem im Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, in den steigenden Kosten und der Verfügbarkeit umweltfreundlicher Verkehrsmittel. Grundsätzlich befürworten die Befragten eher belohnende als einschränkende Maßnahmen. Spannenderweise sind davon aber einige Dinge ausgenommen. So zum Beispiel die Verschärfung der CO2-Grenzwerte für Benzin- und Diesel-PKW, eine Reform der Kfz-Steuer in Richtung eines Bonus-Malus-Systems, die Abschaffung der steuerlichen Bevorteilung von Dieselkraftstoff sowie ein Tempolimit auf Autobahnen von 120 km/h.

 

Unsere Eisenbahner mit Herz-Gewinnerin 2020.

AUS DER BRANCHE
Frauen. Zu den Bahnen.

Der Schienensektor dümpelt beim Frauenanteil der Beschäftigten bei rund 20 Prozent herum. Gut also, dass sich die Europäischen Bahn-Arbeitgeber- (CER) und Arbeitnehmerverbände (ETF) jetzt auf eine Vereinbarung geeinigt haben, um die Position der Frauen bei den Bahnen zu stärken. Die Vereinbarung definiert erstmals Mindeststandards, die europaweit anzuwenden sind. Die EU-Kommission verlangt von den Vertragsparteien auch, dass sie über die Umsetzung Bericht erstatten. Mit der Unterschrift der Arbeitgeberseite ist der erste Schritt getan. Die Arbeitnehmerseite wird am 27. Oktober über den Entwurf abstimmen. Mehr Infos finden Sie hier.

Die Wartezeit bis zum 27. wird Ihnen aber durch ein Highlight verkürzt. Wir werden auf dem ITS Weltkongress in Hamburg am 12. Oktober die diesjährigen Clara Jaschke Innovationspreissiegerinnen bekanntgeben. Gern laden wir Sie zur Preisverleihung ein. Sie finden uns am 12. Oktober von 12-13 Uhr in Halle B4 auf der Agora-Bühne.

 

So sieht der Modal Split im Personenverkehr in Deutschland für das Jahr 2018 aus.

NACKTE ZAHLEN
Modal

48 % der Wegstrecken vom Wohnort zum Arbeitsplatz sind in Deutschland kürzer als 10 km. Trotzdem fahren 68 % der Beschäftigten mit dem Auto zum Arbeitsplatz. Auch bei unserem Nachbarn in Österreich sieht es nur unwesentlich besser aus: Nicht verwunderlich also, dass 250 vom VCÖ befragte Fachleute in Österreich feststellen: Das größte Verlagerungspotential im Verkehr besteht beim Weg zu Arbeit.

Da die Arbeitswege stark von Routinen geprägt sind, braucht es für Veränderungen allerdings starke Impulse. Übertragen auf Deutschland könnte hier eine Reform der Pendler- und Pendlerinnenpauschale eine sinnvolle Maßnahme sein. Auch umweltschädliche Subventionen wie das Dieselprivileg oder die Dienstwagenpauschale müssen kritisch betrachtet werden. Viel zu tun also für die nächste Bundesregierung.

 

Bordeaux bekommt eine neue Bahnlinie

AUS DEM AUSLAND
Züge von und für die Menschen

Eine gute Anbindung an den Öffentlichen Verkehr ist Standortvorteil und Grundversorgung in einem. Auch in Frankreich wurden im letzten Jahrzehnt aber leider über 1.000 km Strecke stillgelegt und Ortschaften abgehängt. Das wollten Bürgerinnen und Bürger dort nicht länger hinnehmen und gründeten kurzerhand eine Genossenschaft, die ab Juni 2022 selbst Züge auf der Verbindung Lyon-Bordeaux anbieten wird.

Die als gemeinnützige Genossenschaft organisierte Bahngesellschaft hat bereits 8.278 Mitglieder, darunter Gebietskörperschaften, Kommunen sowie Finanz- und Technikpartner. Ohne Finanzzuschüsse der öffentlichen Hand sollen neben Personen- auch Güterzüge auf den Strecken fahren. Wir finden: Eine grandiose Initiative!

In Deutschland gibt es bisher Bürgerbahnhöfe, die unter Einbeziehung von Privatpersonen als Genossenschaft betrieben werden. Ein Beispiel dafür: Unser Bahnhof des Jahres Sondersieger 2019, Cuxhaven.

 

Die Wahl fällt auf das Autohaus.

ENTGLEIST
Autowahl

Das Wählen im Wahllokal hat auch in Zeiten von Briefwahl nach wie vor den Charme, etwas Bedeutsames und Zeremonielles zu sein. Bürgerinnen und Bürger kommen in der Nachbarschaft zusammen. Man trifft sich. In der ganzen Republik werden dafür an Wahlsonntagen Sporthallen, Schulen oder Kindergärten zu besonderen Orten. Und dann kommt Brandenburg.

Ausgerechnet in einem Autohaus muss unser Geschäftsführer, Dirk Flege, wahlein, wahlaus seine Stimmen abgeben. Der Citroen-Händler hat es damit anscheinend in den Rang einer quasi staatlichen Institution geschafft. Wir freuen uns auf die nächste Wahl: Dann vielleicht auch Bürgernah direkt in Bahnhöfen.

 

Kurze Fragen für einen Freund... Wie häufig war #Merkel in 16 Jahren eigentlich auf der #InnoTrans?

GEZWITSCHER
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Bald wird das Kuppeln digital, dank DAK.

GUTE NACHRICHTEN
Einen Schritt weiter gekuppelt

Das Konsortium DAC4EU hat eine technische Grundlage für die Digitale Automatische Kupplung ausgewählt. Nach langen Tests wurde die Scharfenberg-Kupplung als Grundlage für ein europäisches System auserkoren. Die Entscheidung wird in die Überarbeitung der technischen Spezifikationen für die Interoperabilität einfließen. Als nächste Phase werden Tests durchgeführt, um die Lebenszykluskosten der Kupplungen zu ermitteln. Danach sollten sich EU und Mitgliedsstaaten schnell auf eine Umrüstungsförderung verständigen. In Europa wird das Kuppeln heute immer noch manuell ausgeführt. Diese gefährliche und aufwendige Arbeit per Hand soll bis 2030 automatisiert erfolgen.

Wer mehr über die Digitale Automatische Kupplung erfahren möchte, wird hier fündig.

 

Podcast Verkehrswende konkret der Allianz pro Schiene

 

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IN EIGENER SACHE
Germanwatch neues Mitglied in der Allianz pro Schiene

Seit dieser Woche dürfen wir Germanwatch als neues Mitglied in unseren Reihen begrüßen. Germanwatch setzt sich für globale Gerechtigkeit und den Erhalt der Lebensgrundlagen ein. Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Bonn und Berlin zeichnet sich auch durch sein großes Europäisches- und Internationales Netzwerk aus.

Der Beitritt zeigt, dass die Verkehrswende auf die Schiene breiten Rückhalt in der Zivilgesellschaft genießt. Für die anstehenden Aufgaben gibt uns dieser Beitritt willkommenen Rückenwind.

 

Aus dem Kosmos der Allianz pro Schiene

DIE ALLIANZ PRO SCHIENE IN DEN MEDIEN
Ausgewählte Artikel der letzten 30 Tage

KALENDER
Allianz pro Schiene-Termine

  • 12. Oktober: Preisverleihung Clara Jaschke Innovationspreis (ITS Weltkongress Hamburg) 
  • 13. Oktober: Vorstellung Bahnsteig mit LED Leitsystem mit Dirk Flege (Rinn Ideengarten Berlin)
  • 5. November: Bahnhöfe des Jahres im Europäischen Jahr der Schiene (Hauptbahnhof Berlin)
 

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