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Der Newsletter der Allianz pro Schiene

Guten Tag,

in der letzten Woche haben wir es bis nach China geschafft. Also nicht wir persönlich – aber unsere Vorschläge für die Reaktivierung von Eisenbahnstrecken. Wir haben nicht schlecht gestaunt, als uns die Ticker-Meldung der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua erreichte, die ihr internationales Publikum über die gemeinsame Meldung des VDV und uns informierte.

Das ist natürlich nur die Spitze, zeigt aber anschaulich, welche Welle wir mit unserer Vorschlagsliste zur Reaktivierung losgetreten haben. Bundesweit nimmt die Debatte über die Streckenvorschläge nach unserem Vorstoß Fahrt auf. Strecken, wie zum Beispiel Siegburg – Overath oder Bad Bentheim waren auf einmal zur besten Sendezeit in der Tagesschau.

Wir spüren: Die Begeisterung für die Eisenbahn ist auch in Corona-Zeiten ungebrochen. Moderne, umweltfreundliche und sichere Mobilität wünschen sich nicht nur Großstädter, sondern auch die Menschen in Mittelzentren und im ländlichen Raum. Wir sind uns sicher: Moderne Mobilität braucht keinen Führerschein.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Spaß bei der Lektüre.

Herzliche Grüße
Dennis Junghans

Referent Öffentlichkeitsarbeit

Dennis Junghans
Referent Öffentlichkeitsarbeit
dennis.junghans@allianz-pro-schiene.de

 

Die Digitale Automatische Kupplung soll eine zentrale Rolle während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft spielen.

AUS DER POLITIK
Die Schiene in der EU

Mit großem Medienecho hat Deutschland die Ratspräsidentschaft in der EU übernommen. Beim Blick in das verkehrspolitische Programm für die nächsten sechs Monate fällt auf: Der Verkehrsträger Schiene ist mit keinem Wort erwähnt. Das ist allerdings wenig verwunderlich, da der ganze Absatz zum Bereich Mobilität mit Allgemeinsätzen und wenig Konkretem besticht. Aus verkehrspolitischer Sicht ist daher der EU-Verkehrsministergipfel zur europäischen Schienenpolitik am 21. September umso wichtiger. Andreas Scheuer hat für diesen Gipfel eine „Berliner Erklärung“ angekündigt – die Inhalte sind bisher aber noch vage.

Ein positives Signal ist es immerhin, dass der Minister bei der Vorstellung seines Programms vor dem EU-Parlament (Video ab 14:11:46) an diesen Montag in zwei Punkten konkreter wurde. Explizit soll die Einführung der Digitalen Automatische Kupplung und die Stärkung des Europäischen Zugsteuerungssystems ERTMS in die Berliner Erklärung einfließen.

Gerade für Ersteres ist eine EU-weite Regelung für den Güterverkehr von herausragender Bedeutung. Durch die Digitalisierung kann der Güterverkehr auf der Schiene effizienter und kundenfreundlicher organisiert werden. Damit das gelingt, bedarf es aber der Unterstützung der EU und der Mitgliedsstaaten. Die Ratspräsidentschaft Deutschlands kann damit zum positiven Signal für die Schiene werden – genau das, was es vor dem europäischen Jahr der Schiene 2021 braucht.

 

AUS DER BRANCHE
Die Flüsterbremse wirkt

Schienenlärm ist für Bewohner an Bahnstrecken eine konstante Belastung. Schienenbranche und Politik arbeiten jedoch an Besserungen. Dazu gehört zum Beispiel die sogenannte Flüsterbremse, deren Einsatz ab Ende des Jahres in Deutschland verpflichtend ist.

Jetzt weisen neue Zahlen aus der Schweiz nach, dass die Flüsterbremse tatsächlich für eine spürbare Minderung des Schienenlärms sorgt. Gemessen hat das eidgenössische Bundesamt für Verkehr auf der vielbefahrenen Gotthardachse. Seit 2003 ist der „Vorbeifahrtspegel“ deutlich gesunken. Auch die Spitzen der Lärmbelastung fallen deutlich geringer aus.

Für den Schienengüterverkehr ist die Minderung des Lärms eine zentrale Herausforderung. In unserem Projekt „Forum leise Bahnen“ haben wir daher in Deutschland seit 2016 zentrale Akteure zusammengebracht, die sich für Lärmreduzierung auf der Schiene einsetzen. Die erarbeiteten Handlungsempfehlungen zu diesem Projekt stellen wir am 18. August online auf unserer Website vor.

Die Entwicklung der Vorbeifahrtspegel von Güterzügen auf der Gotthardachse stimmt positiv.

 

Unser Bahnhof des Jahres 2018 in Eppstein wird lobend im Baukulturbericht erwähnt.

AUS DER BRANCHE
Bahnhöfe des Jahres machen Schule

Bereits seit 2004 zeichnen wir jährlich die kundenfreundlichsten Bahnhöfe in Deutschland aus. Dieses Jahr wurden unsere bereits ausgezeichneten Bahnhöfe in Erfurt (2009) und in Eppstein (2018) noch einmal besonders gewürdigt. Alle zwei Jahre erscheint der Baukulturbericht der Bundesstiftung Baukultur. Der diesjährige Bericht setzt sich mit der Qualität des öffentlichen Raumes in Deutschland auseinander. Mittendrin als Beispiel für gelungene Architektur: unsere Bahnhöfe des Jahres!

Für die Stiftung ist der Erfurter Hauptbahnhof ein schönes Beispiel, wie sich der Bahnhof zur Stadt hin öffnet. Lobend erwähnt sie zum Beispiel den Vorplatz des Bahnhofes, der durch drei freischwebende Kronleuchter zum „Salon“ der Stadt werde. Geht es nach dem Baukulturbericht, sollten auch die neu gebauten Fahrradparkhäuser direkt am Bahnhofsgebäude Schule machen.

Der Bürgerbahnhof Eppstein findet im Baukulturbericht ebenfalls bundesweite Beachtung. Hier überzeugt das große Engagement der Bürgerinnen und Bürger für „ihren Bahnhof“. Aber nicht nur das: vor Ort finden die Reisenden jetzt Ladestationen für ihre E-Bikes, ein Restaurant, das auch für Veranstaltungen gebucht werden kann und das Bürgerbüro der Stadt Eppstein. So wird der Bahnhof zum aktiven Mittelpunkt der Stadt und bringt Menschen zusammen.

Freuen Sie sich auf den Bahnhof des Jahres 2020! Am 15. September geben wir den diesjährigen Preisträger bekannt.

 

NACKTE ZAHL
Etwas jünger

Das Schienennetz in Deutschland wird immer älter. Alleine 50 Milliarden Euro müsste der Bund aufwenden, um den Investitionsstau der vergangenen Jahrzehnte abzubauen. Kleiner Trost: Immerhin werden die Beschäftigten der Infrastrukturunternehmen der Deutschen Bahn im Schnitt jünger. 47,4 Jahre. So alt (oder jung) waren besagte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der DB Netz AG im Schnitt vor zehn Jahren. In 2020 ist das Durchschnittsalter auf 44,7 Jahre gesunken.

44,7 Jahre. So alt sind die Beschäftigten der DB Netz AG im Schnitt.

 

AUS DEM AUSLAND
Eisenbahn-Entzug in Japan

Eine Nachricht, die uns zum Schmunzeln gebracht hat: Japanische Eisenbahnfans lieben ihre „Obento“-Lunchboxen, die hauptsächlich an Bahnhöfen verkauft werden. Die Besonderheit dieser Mahlzeit: In abtrennbaren Kästchen ihrer Lunchbox finden die Reisenden verschiedene Delikatessen aus den unterschiedlichen Landesteilen. Kaum im Zug angekommen, können sie sich dann auch kulinarisch auf Reisen begeben.

Durch Corona ist aber auch in Japan die Zahl der Reisenden zurückgegangen. Findige Eisenbahnfans wollen aber trotzdem nicht auf ihre Lieblingsmahlzeiten verzichten und lassen sich ihre Lunchboxen jetzt über das Internet nach Hause schicken. Laut der japanischen Zeitschrift Aera rücken einige Fans sogar extra ihren Stuhl vor das Fenster, um während des Essens ein bisschen Bahn-Feeling zu bekommen. Ob das in Deutschland mit der Currywurst auch funktioniert?

Leere Bahnsteige auch in Japan. Aber wahre Eisenbahnfans lassen sich davon nicht abschrecken.

 

Die Verkehrsemissionen in der EU sind in den vergangenen 20 Jahren um 30 % gewachsen.

GEZWITSCHER
Der Tweet des Monats

Dieser Tweet hat im vergangenen Monat die meisten Herzen und Retweets von unseren Twitter-Followern bekommen.

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Schienenjobs.de bietet neue Funktionen. Schauen Sie doch mal vorbei!

AUS DER BRANCHE II
Schienenjobs.de mit neuen Funktionen

Aus der Branche für die Branche. Mit diesem Tenor haben wir vor sieben Jahren Schienenjobs.de mit unserem Partner index gegründet. Heute finden sich auf unserem Karriereportal über 10.500 freie Stellen aus allen Bereichen des Schienensektors.

Gemeinsam arbeiten wir daran, dass das Portal sowohl für unsere Förderunternehmen als auch für die Stellensuchenden noch attraktiver wird. Deswegen gibt es schon seit einiger Zeit einen Bewerberpool, aus dem die Unternehmen proaktiv Personen anschreiben können. Jetzt gibt es aber auch für Bewerberinnen und Bewerber eine neue hilfreiche Funktion: Unternehmen können Stellensuchende empfehlen. So bleiben die Unternehmen bei einer Absage in guter Erinnerung und wertvolle Fachkräfte verbleiben durch die Empfehlung wahrscheinlicher in der Schienenbranche.

Schauen Sie doch mal vorbei!

 

NEU AN BORD
Willkommen in der Allianz pro Schiene

EUROFIMA
Die EUROFIMA ist eine Gesellschaft zur Finanzierung von Eisenbahn-Rollmaterial mit Sitz in der Schweiz. Historisch bedingt hat die Gesellschaft sich auf die Europäischen Staatsbahnen fokussiert, öffnet sich aber nun auch für nicht-staatliche Wettbewerbsbahnen.

Die neuen Fördermitglieder der Allianz pro Schiene

Hübner GmbH
Die Hübner GmbH ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen mit Sitz in Kassel, das unter anderem Faltbälge für Busse und Bahnen produziert. Hübner war bereits von 2009 bis 2014 Fördermitglied der Allianz pro Schiene. Willkommen zurück!

Die neuen Fördermitglieder der Allianz pro Schiene

 

Die Allianz pro Schiene in den Medien

DIE ALLIANZ PRO SCHIENE IN DEN MEDIEN
Ausgewählte Artikel der letzten 30 Tage

Sächsische ZeitungDresdner Bahnhof Vorbild bei Corona-Schutz
Spiegel Online: Das 1095-Euro-Ticket
Tagesschau.de: Bahn mit Plan – Schienenpakt vorgestellt | Dazu auch: Radio Eins (Interview), Spiegel Online, Welt online, NDR, Berliner Morgenpost, WAZ, Handelsblatt, Süddeutsche Zeitung, TAZ, Rhein-Neckar-Zeitung u.v.m.
ZEIT Online: Reaktivierte Bahnstrecken ermöglichen Anbindung für Millionen Menschen | Dazu auch: Tagesschau.de, BILD, Tagesthemen (Video), WDR, SWR, MDR, ntv, Tagesspiegel, Stuttgarter Zeitung u.v.m.
Rhein-Neckar-Zeitung: Einzige Bahnhofsmanagerin herrscht über 146 Haltestellen
Tagesschau.de: Ausgaben für Infrastruktur – Straße vor Schiene | Dazu auch: Berliner Tageszeitung u. v. m.

KALENDER
Allianz pro Schiene-Termine

– 31. Juli:  Einsendeschluss Clara Jaschke Innovationspreis
18. August: Veröffentlichung der Handlungsempfehlungen Projekt „Forum Leise Bahnen“
9. Oktober: Dialogveranstaltung zum Thema Fahrradparken an Bahnhöfen mit dem BMVI, dem Konsortium „Fahrradparken an Bahnhöfen“ und der Allianz pro Schiene e.V.

 

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