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Newsletter der Allianz pro Schiene

Guten Tag,

In Deutschland wird immer hitziger über die Nachfolge des
9-Euro Tickets diskutiert. Wir unterstützen dabei grundsätzlich den Vorschlag des VDV bzgl. eines 69-Euro Tickets. Gerade die Einfachheit des Angebots hat viele Menschen teilweise auch erstmalig zu Bahnfahrenden gemacht. Die Politik muss daher dringend ein Anschlussticket auf den Weg bringen, das diese Vorteile aufgreift.

Heute wollen wir aber auf die soziale Komponente des Angebots hinweisen. In den vergangenen Wochen haben wir bei vielen Medienterminen ganz direkt mitbekommen, was das 9-Euro Ticket für viele, viele Menschen in Deutschland bedeutet: Freiheit. Im Deutschlandfunk erzählte gleich einer der ersten Anrufer davon, dass er Grundsicherung erhält und nur dank des Tickets hin und wieder als Gasthörer in Uni-Vorlesungen in der Nachbarstadt gehen kann. Ein eigenes Auto? Unerschwinglich. Der Fahrschein für den ÖPNV ein „Luxus“, den er sich nur selten leisten konnte. Jetzt kommen Menschen aller Couleur in den Genuss von Mobilität. Unbürokratisch, schnell, direkt. Auch deshalb fordern wir, dass die 69-Euro-Lösung um ein Sozialticket für monatlich 29 Euro ergänzt wird, das dann aus dem Sozialetat bezahlt wird.

Nun liegt es an der Politik. Unzählige Vorschläge liegen auf dem Tisch. Nur eines ist eigentlich unvorstellbar: Dass das 9-Euro Ticket nach diesem Erfolg einfach im Sande verläuft.

Viel Spaß bei der Lektüre und herzliche Grüße
Dennis Junghans

Dennis Junghans, Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Dennis Junghans
Referent Öffentlichkeitsarbeit
dennis.junghans@allianz-pro-schiene.de

 

Werden die geschlossenen Finanzierungskreisläufe im Verkehr demnächst aufgebrochen?

AUS DER POLITIK
Drei Worte sie zu knechten

Drei kleine Wörter im Text des Mautgesetzes sorgen momentan dafür, dass Einnahmen aus der Straßenmaut nur für weiteren Straßenbau ausgegeben werden dürfen – nicht aber für Verkehrsinfrastrukturen bei Schiene oder Wasserstraße. Ein Überbleibsel der Ramsauer-Ära im Verkehrsministerium. Aber vielleicht eine Hinterlassenschaft, die bald der Vergangenheit angehört.

In einer Stellungnahme zur Änderung des Bundesfernstraßenmautgesetzes hat der Bundesrat die ausschließliche Zweckbindung für den Straßenbau in scharfen Worten kritisiert und sich für eine Abschaffung starkgemacht. So sei das Prinzip „überholt und nicht vereinbar mit den Klimaschutzzielen der Bundesregierung und dem politischen Konsens für einen Vorrang für den Ausbau von Schiene und ÖPNV.“ Starke Signale also aus den Bundesländern, die damit in die gleiche Kerbe hauen, wie wir in unserer Stellungnahme im Zuge der Verbändeanhörung. Wir werden den Prozess weiterhin eng begleiten.

 

2021 hat der Güterverkehr ein Plus von 8 Prozent verzeichnen können.

Immer mehr Unternehmen drängen auf die Schiene. In 2021 konnten die Güterbahn-Transporteure laut Zahlen der Bundesnetzagentur ein Plus von 8 Prozent bei der Verkehrsleistung im Vergleich zum Vorjahr verbuchen. Damit hat der Schienengüterverkehr das Vor-Corona-Niveau überschritten und ein neues Allzeit-Hoch erreicht Wären die Kapazitäten auf der Schiene momentan nicht so beengt, wäre laut Branchen-Insidern auch ein noch größeres Wachstum möglich.

Das führt uns natürlich einmal mehr zurück zum Schienennetz. Wir brauchen dringend einen Ausbau der Schienenwege. Nur auf einem wachsenden Netz können wachsende Güter- und Personenströme überhaupt realisiert werden. Die Nachfrage ist da. Der Bund muss endlich dafür sorgen, dass sich auch das Netz entsprechend entwickelt.

 

Tag der Schiene 2022 - Jetzt ihr event eintragen

AUS DER BRANCHE
Tag der Schiene naht in großen Schritten

Sie planen eine Veranstaltung für den Tag der Schiene? Super! Wir hoffen, dass Sie Ihr Event auch schon auf der offiziellen Tag der Schiene-Webseite eingetragen haben. Nur wenn wir Ihre Daten über die Seite erhalten, können wir Ihre Veranstaltung im Veranstaltungskalender auf der Homepage anzeigen. Falls Sie noch Veranstaltungen eintragen möchten, finden Sie die entsprechende Seite hier. Der Veranstaltungskalender wird im Laufe der nächsten Woche online gehen. Also nichts wie ran!

 

Spanien führt kostenlose Tickets im Regionalverkehr ein.

AUS DEM AUSLAND
Spanien folgt Deutschland

Während die Welt eine Zeitlang gebannt auf das deutsche 9-Euro-Experiment geschaut hat, gehen die Spanier jetzt sogar noch einen Schritt weiter. Dort können lokale und regionale Bahnen kostenlos genutzt werden. Preise für Abos und auch Fahrten im Fernverkehr wurden bereits in den vergangenen Monaten um bis zu 50 Prozent reduziert. Spektakulär ist vor allem die Finanzierung: Laut Premierminister Sánchez soll das Entlastungspaket mit einer Übergewinnsteuer für Banken und Energieunternehmen gegengerechnet werden.

 

Nach dem Tankrabatt das nächste Milliardengeschenk für Autofahrer? ❌����☁️ Die geforderte Erhöhung der #Pendlerpauschale als ‚Anreiz für energiesparendes Verhalten‘ zu bezeichnen, ist dreist. Finanzminister #Lindner torpediert die Verkehrswende wo er kann.

GEZWITSCHER
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So viele Fahrgäste wie selten zuvor.

GUTE NACHRICHTEN
Bahn-Boom

Eine Nachricht, die in der allgemeinen Aufmerksamkeit für das 9-Euro-Ticket ein bisschen unterging, wollen wir hier noch einmal aufgreifen. Laut DB-Chef Lutz waren Mai und Juni dieses Jahres im Fernverkehr sogar erfolgreicher als vergleichbare Monate vor der Corona Pandemie. Die Menschen fahren so viel Bahn wie nie zuvor – und das, obwohl das 9-Euro Ticket bekanntlich nur im Nahverkehr eine Rolle spielt.

Die Entwicklung zeigt, dass die Menschen – trotz aller Kritik – „Bock auf Bahn“ haben. Mit der momentanen Krise an den Flughäfen und den Fluglinien, haben Anbieter auf der Schiene sogar noch mehr Potential. Dafür muss dann allerdings auch die Qualität des Angebots stimmen. Hier, nun ja, gab es in den letzten Monaten auch noch Luft nach oben.

 

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GESICHTER DER EISENBAHN
#3 Vanessa Rohs

An dieser Stelle präsentieren wir Ihnen monatlich unsere Gesichter der Eisenbahn. Dies sind Leute, die ihre Leidenschaft für die Bahn zum Beruf gemacht haben – und die wir im Zuge unserer Wettbewerbe, Projekte und Aktionen kennen und schätzen gelernt haben.

Unsere Gesichter der Eisenbahn vorgestellt.

Vanessa Rohs ist Zugbegleiterin im Fernverkehr bei der Deutschen Bahn. An Bord sorgt sie für Service und Sicherheit. Ihr breites Aufgabenspektrum reicht von der Fahrscheinkontrolle über Auskunft zu Verbindungen bis zum Servieren von Getränken. Gemeinsam mit einer Gruppe von Kolleg:innen wurde Sie von uns 2021 als Eisenbahnerin mit Herz ausgezeichnet (YouTube). Mit einer beispiellosen Spendenaktion hatte die Gruppe die Überführung und Beisetzung des verstorbenen Vielfahrer-Originals „Karate-Werner“ ermöglicht.

Vanessa und 29 weitere Berufsbotschafter:innen der Schienenbranche sind unter schienenjobs.de/berufsbotschafter/ zu finden.

 

NEU AN BORD
Willkommen in der Allianz pro Schiene

Volarex GmbH
Die Volarex GmbH, mit Sitz in Berlin, ist ein Start-Up, das Digital-Lösungen für den Schienenverkehr anbietet. Im Portfolio sind spannende Anwendungen, die den Alltag von Fahrpersonal, Disposition und Auftragsmanagement einfacher machen können.

Die neuen Fördermitglieder der Allianz pro Schiene

 

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