„Politik macht Nachtzügen das Leben schwer“

Allianz pro Schiene zur Nachtzugdebatte im Bundestag

Berlin, 25. September 2014. Angesichts der heutigen Debatte im Bundestag zur Angebotsreduzierung im Nachtzug- und Autoreisezugverkehr erklärt Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege: „“Für das System Eisenbahn sind attraktive Nachtzug- und Autoreisezugverbindungen wichtig. Aber die Unternehmen und Fahrgäste werden von der Politik allein gelassen.““ Flege verwies darauf, dass Passagiere von grenzüberschreitenden Nacht- und Autoreisezügen beim Ticketkauf in Deutschland den vollen Mehrwertsteuersatz zahlen müssten, während die meisten Staaten in der EU keine Mehrwertsteuer auf grenzüberschreitende Zugtickets erheben. Flugpassagiere zahlen ebenfalls keine Mehrwertsteuer auf grenzüberschreitende Tickets.

Dazu kommt eine Ungleichbehandlung bei den Energiesteuern. Airlines und Flugpassagiere zahlen keine Kerosin- und Ökosteuer. „Bahnen und Zugpassagiere werden dagegen mit der Stromsteuer sowie der EEG-Umlage belastet und zahlen Ökosteuer. Insofern ist es die Politik, die den Nachtzügen das Leben schwer macht“, sagte der Allianz pro Schiene-Geschäftsführer am Donnerstag in Berlin.

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